Drahtplastik
von Reinhard von Tümpling
Ich habe diese Arbeit zum Thema „Plastisches Gestalten“ angefertigt. Die Sachfeldorientierung zum Fach GtB war in einem anderen Zusammenhang gegeben. Die Erlaubnisscheine der Erziehungsberechtigten aus der 7. Jahrgangsstufe zur Verwendung der Schülerarbeiten aus dem Schuljahr 2008-2009 liegen real vor. Es ging mir bei dieser Arbeit um eine schnelle Umgestaltung von einem langen Drahtstück von der Drahtrolle hin zu einer fantasievollen Biegearbeit, die in etwa den Umriss eines vierbeinigen Tieres oder Menschen nachformt. Die Drahtlänge betrug bei der kleinen Tierform etwa zwei Drittel des Weidezaundraht-Durchmessers und bei der Menschenfom etwa von der einen ausgestreckter Hand bis zur anderen ausgestreckten Hand. Die Drahtdicke betrug handelsübliche 1,9 Millimeter, besser wäre vielleicht aber auch Dicken von 1,5 Millimeter. Den inneren Zwischenraum ließ ich nachformen mit Haushaltsalufolie. Die seit längerer Zeit aufbewahrte Idee:
|
||||||||
Zum Speichern von Bildern und Schablonen: |
||||||||
Der realisierte Unterricht: Die Ergebnisse:
Ich habe diese Arbeit noch einmal wiederholt.
Es ergab sich das Problem der frei stehenden Plastik und wir versuchten dies zu bewältigen, indem wir an den Fuß ein quer stehendes Stück Draht hin bogen. Andere Schüler kamen auf die Idee, das übrig gebliebene freie Drahtende zu einem angeleinten Hund zu formen, oder zu einem Gehstock. Die Plastik steht dann besser. Wir haben dann mit Haushalts-Alufolie das Drahtgebilde umwickelt und hatten dann zuletzt einen vollplastischen Eindruck.
Die Siebtklassschüler konnten den Draht ohne weiteres mit den bloßen Händen biegen. Nur beim Einbiegen der freien Drahtenden ergaben sich einige kleine Hindernisse. Wir konnten keine Zange verwenden. Wenn man mit großen Folienteilen umwickelt, ergeben sich glattere Eindrücke. Kleinere Folienstreifen weisen oft blind in den Raum hinaus und stören dann den Gesamteindruck. Man kann aus Haushalts-Alufolie auch gleich ganze Figuren modellieren, ohne den stützenden Draht nehmen zu müssen. Dann wird die Figur aber auch kleiner.
|
||||||||
Reinhard von Tümpling, im April 2009 |