Das Frühstück im Freien

von Reinhard von Tümpling

 


Bild: Eisenbahn_10_2009.jpg
: das triste Einheitsgrau vor Augen gehabt


Bild: Frühstück_4_2009.jpg
:
Faschingskrapfen am hellen Sonntagmorgen; ich spielte mit diesem Bildgedanken
und sah dann doch die aufgereihte Motiv-Kette vor mir.


Es geht mir in dieser Datei um die Gestaltung eines nachvollziehbaren unterrichtlichen Stilllebens, seine innere Vorbereitung und Umsetzung mit handwerklichen Mitteln und um die Gestaltung in der Wirklichkeit, sowie um das Wiederfinden in realen und bezogenen Lebenssituationen. Alle Vorgänge sind nur schwer zu trennen und ich betrachte sie auch als Ausdruck des Lebensgefühls.

Ich habe bereits zum Stillleben gearbeitet unter:

Der Vorläufer zu dieser Datei war Edouard Manets „Frühstück im Grünen“ (La Dejeuner)

Insbesondere Manets Lebensgefühl zwischen klarem Realismus und leichter Lebensart erscheint mir als wichtig.

„Edouard Manets Gemälde Le Déjeuner sur l´herbe löste bei seiner ersten öffentlichen Ausstellung einen Skandal aus. Heute gehört es zum Kanon: Kaum ein Gemälde hat seit seiner Entstehung in der kunstwissenschaftlichen Literatur, aber auch bei Künstlern und in der Populärkultur eine solche Beachtung gefunden. Es gilt als erste monumentale Darstellung des „modernen Lebens“ (Baudelaire) und als „klassische Formulierung der Entfremdung“ (Jeff Wall).“ (Zitat-Ende)

Anders als die meisten seiner späteren impressionistischen Malerkollegen, war Manet sein Leben lang ein überzeugter Stadtbewohner und verließ Paris, außer zu Studienaufenthalten ins Ausland oder in den Sommerferien, selten und ungern. Manet lebte nicht zurückgezogen in seinem Maleratelier, sondern flanierte – elegant mit Zylinder und Handschuhen in der Art eines Dandy bekleidet – täglich durch die Straßen seiner Geburtsstadt und besuchte regelmäßig Restaurants, Cafés und Varietés, in denen er mit progressiven Malern, Schriftstellern und Politikern zusammentraf. Zu diesen Künstlerlokalen gehörten zunächst das Cafe Guerbois, das Cafe de Bade und das Cafe Tortoni, in den 1870ern folgten das La Nouvelle Athènes, die Basserie Reichshoffen und die Folies Bergere. Im 1862 entstandenen Gruppenporträt Musik im Tuileriengarten stellte sich Manet zusammen mit den Malern Albert de Balleroy und Henri Fantin-Latour, den Schriftstellern Zacharie Astruc, Théophile Gautier und Charles Baudelaire, sowie dem Komponisten Jaques Offenbach als Teil der bürgerlichen Pariser Gesellschaft dar. Musik im Tuileriengarten gehört zu Manets frühesten Bildern, in denen er la vie moderne - das moderne Leben - thematisierte und folgte damit einem Aufruf, den Baudelaire 1859 an die Künstler gestellt hatte. Darstellungen des vie moderne wurden in den späteren Schaffensjahren für Manets Werk charakteristisch. Im eine Dekade später entstandene Werk Maskenball in der Oper wiederholte Manet das Sujet eines Gruppenportäts mit Freunden, verlegte das Geschehen jedoch in einen Innenraum.

1862 ist auch das Jahr, in dem Manet – angeregt durch den Herausgeber Alfred Cadart und den Fotografen Felix Chevalier – zusammen mit Bracquemond, Fantin-Latour, Alphonse Legros, John Barthold Jongkind und Augustin Theodule Ribot die Societé des Aquafortistes begründete. Diese Künstlervereinigung hatte sich die Förderung der Radierkunst zum Ziel gesetzt. Manet fertigte vor allem in den 1860er Jahren zahlreiche Radierungen nach seinen Gemälden an, von den einige veröffentlicht wurden.

(Zitat Wikipedia)

Einen entscheidenden Einfluss könnte Berthe Morisot auf Manet ausgeübt haben.

„Über Berthe Morisots Kindheit ist nur wenig überliefert. Sie selbst erwähnt in ihren später geschriebenen Aufzeichnungen lediglich eine englische Gouvernante. Alle drei Schwestern erhielten Kunstunterricht. Neben Klavier-, Gesangs- und Konversationsstunden war dies damals ein Bestandteil der Ausbildung für Töchter, wie man es in der französischen Mittelschicht für standesgemäß und angemessen empfand. Eine solche Ausbildung war grundsätzlich nicht dazu da, die Voraussetzungen für eine professionelle Karriere auf diesen Gebieten zu schaffen. Es gehörte aber zum guten Ton, dass Frauen der bürgerlichen oder adeligen Gesellschaft genug Fähigkeiten erwarben, um auf einer Abendgesellschaft den Gästen ein Klavierstück oder Lied vortragen zu können. In diesem Sinne wurde von den Töchtern auch erwartet, dass sie die Familie und Familienszenen passabel porträtieren konnten. Kunstunterricht für junge Frauen konzentrierte sich dann auch auf Zeichnen und auf kleinformatige Arbeiten in Gouache und Aquarellfarben. Anders als bei der Ölmalerei war dafür kein aufwendiges Atelier notwendig und der finanzielle Aufwand war deutlich niedriger. Selbst wer sich intensiv mit Aquarellmalerei beschäftigte, musste dafür jährlich nicht mehr als fünfzig Francs aufwenden. Der jährliche Unterhalt eines professionellen Malerateliers, in dem die großformatigen Gemälde entstanden, wie sie im Pariser Salon gezeigt wurden, belief sich dagegen auf zwei- bis dreitausend Francs. Für den Kunstunterricht, den bürgerliche und adelige Töchter erhielten, wurde üblicherweise ein Privatlehrer engagiert. Selbst so angesehene Maler wie Jean-Auguste-Dominique Ingres und Jaques-Louis David unterrichteten junge Frauen in Malerei. Professioneller Kunstunterricht, wie er in renommierten Kunstschulen angeboten wurde, stand Frauen damals dagegen nicht offen. Erst 1897 gab die Ecole des Beaux-Arts als erste Kunstakademie Frankreichs der großen Nachfrage von Frauen für ein Kunststudium nach.“

(Zitat Wikipedia)

Wie es damals für Bildungsbürger guter gesellschaftlicher Brauch war, wird 1868 Morisot als Teil ihrer persönlichen Entwicklung mit Manet bekannt gemacht.

Man muss Wiki dazu lesen und die hellfarbenen Bilder vergleichen, mit denen Morisots Einfluss auf Manet diesen scheinbar heller und lebendiger in seinen Bildern malen ließ, -auch im Hinblick auf ihre naiven Augenblicksbilder.


Bild: Manet_5.jpg
: die Bar, als besonderer Schwerpunkt seiner Arbeit, 1882 gemalt, vier Jahre vor Manets zu frühem Tod. Ich nahm diesen Aspekt wieder auf und versuchte die Arbeit am wesentlichen Teil des Stilllebens wieder weiter zu entwickeln.


Manet malte sein Bild vom Frühstück im Freien als komponiertes Studiobild, als in sich geschachteltes „Stillleben im Stillleben“. Es stellt eine von Geräuschen gedämpfte stille Waldlichtungslandschaft dar, die Sonne scheint mittagslastig und etwas abgeschirmt. Er baut eine ruhige Zeitachse mit ein, da er die hinten im Bild befindliche Dame recht entfernt darstellt. Die drei Personen des Vordergrundes sind die wesentlichen und der vorne links angefügte lose Picnickorb als zart verspielter und devoter Anker für die Augen bietet sich als ein einzelnes gefälliges, belebtes und etwas ungeordnetes Stillleben im Gesamtarrangement nur beigefügt an. Das Boot im Hintergrund deutet sich nur als Entwicklung einer Bewegung an, auch der rechts im Bild befindliche Mann kann als Verdoppelung des Mannes links angesehen werden. Fast scheint es, als ob Manet sich selber mit seiner Freundin dargestellt hat, zumindest ist zu Manets Zeit noch das bildnerische Spiel mit barocken Rollendarstellungen bekannt. Die Bewegungsachse im starren Tafelbild verläuft mindestens einmal s-förmig durch die Ebene der Waldlichtung.

Der Umgang mit solchem dargestellten und interpretierbaren Rollentausch in einem flächigen Bild ist einem Schüler nur sehr schwer begreiflich zu machen, wo er sich schon mit der Zeitachse (mindestens in Form einer Bildergeschichte) schwer tun würde. Das setzt eine romantische Primärerfahrung von Nähe und Ferne voraus, die er noch nicht haben kann.

Er kann hingegen ein isoliertes und ruhendes Stillleben als Inseldarstellung im gesamten Eindruck eines stehenden Tafelbildes begreifen.

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Die Sachstudien zum Stillleben:


Bild: Frühstück_5.jpg
: Beleuchtungsversuch mit zwei einfachen Keramiktassen aus dem Supermarkt. Diese Tassen gibt es zu Tausenden in Geschenkeshops

Bild: Frühstück_11.jpg
: mit recht komplizierten Einzelformen


Bild: Frühstück_12.jpg
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Bild: Frühstück_13.jpg
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Bild: Frühstück_15.jpg
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Bild: Frühstück_14.jpg
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Bild: Frühstück_16.jpg
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Bild: Frühstück_17.jpg
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Bild: Frühstück_18.jpg
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Bild: Frühstück_19.jpg
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Bild: Frühstück_20.jpg
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Bild: Frühstück_22.jpg
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....mit nur geringen Formüberschneidungen.....


Bild: Frühstück_25.jpg
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Bild: Frühstück_26.jpg
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Bild: Frühstück_27.jpg
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Bild: Frühstück_28.jpg
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Die Konzentration auf eine methodisch realistische unterrichtliche Umsetzung als druckfähige Tischvorlage:

Bild: Frühstück_6.jpg: Bild: Frühstück_7.jpg:

Bild: Frühstück_8.jpg:

Bild: Frühstück_10.jpg:

Aus diesen Tischvorlagen heraus entstanden konkrete Schülerarbeiten.


Die realistischen Frühstücke:


Bild: Frühstück_29.jpg
: das streng geordnete Sektfrühstück der Hochzeitsgesellschaft

Bild: Frühstück_30.jpg
:

....und die drauf folgende Arbeit:

Ich bin von der Vorstellung ausgegangen, dass die Dinge wie ein „Frühstück im Freien“ z. B. nicht mehr selbstverständlich sind und auch z. B. an Hieronymus Bosch erinnern, den Bauernbrueghel und die Zeiten des eher noch nicht organisierten Lebens.

Bildbeispiele im geschichtlichen Zusammenhang:

Der Schwerpunkt der Bildbetrachtung verschiebt sich also von der Schilderung der religiösen und auch moralisierenden Arbeitswelt hin zum Lebensgenuss, bis hin zum Selbstzweck. Der existentiell harte junge van Gogh mit den Kartoffelessern und dem Weber ist da nur bahnweisend. Menzel baute in seinem Eisenwalzwerk die stille ruhige Nebenszene mit ins Bild ein.

Ich habe deshalb versucht, die Geschichte des „Frühstücks im Freien“ auch etwas anders zu betrachten, als es mir durch Edouard Manet vorgestellt wird. Manet stellt ein vollendetes in sich ruhendes Idyll fast wie eine barocke und abgeklärte lustvolle Schäferszene dar, -so sehr, dass es vom geschichtlichen Eckpunkt bis zum Kopieren als Alltagskarikatur reicht.


Bild: Manet_2_Princetown
: eine nachgestellte Szene mit Polyesterfiguren.....

Ich zitiere in diesen Zusammenhang die Arbeiten von Christian Fries, der seine Studenten klassische Gemälde solange nachstellen lässt, bis die fotografierte Szene dem gemalten Vorbild sehr nahe kommt. Dieser bestätigt damit den Vorrang der Klassiker.

Buchempfehlung: Christian Fries, Prestel, Kunst erneuern, ISBN 978-3-7913-4038-8

Buchempfehlung: Christian Fries, Grundlagen der Mediengestaltung, Carl Hanser Leipzig, ISBN 978-3-446-40898-2.

Es geht also um eine reale Arbeit am Stillleben.

Ich habe deshalb eine nahezu absurde Situation außerhalb jeder Bequemlichkeit nachgearbeitet, um das „Stillleben des Frühstücks im Freien“ einmal anders auffassen zu können.

....zum Vergleich zwei kontrastierende Fotos nebeneinander gestellt.....


Bild: Tablett_6_2009.jpg
: die schnelle einladende und bequem konsumierbare Geste im griechischen Straßenrestaurant, ein rustikaler Appell an eine kleinräumige Augenblicks-Romantik, verwirrend gedämpfte und sich verschluckende Abendstraßengeräusche

Bild: Tablett_2009.jpg
: die stille Vorbereitung auf das absurde Frühstück, zuhause....

 

 


Bild: Frühstück_43_Meike.jpg
: eine Momentaufnahme auf dem Weg, Berlin......


Bild: Frühstück_31_2009.jpg
:
die leise ruhende Vorbereitungsperspektive, Sichtachse zum Schinkeldenkmal auf der
Park- und Gartenanlage des Kreuzberges, verspielte Spaziergänger am nachgebauten romantischen
Wasserlauf, das Angedenken an Schinkel

und insbesondere bitte ich um die genaue Bildbetrachtung von:


Bild: Frühstück_32_2009.jpg
: dieser Wasserlauf umgibt den nördlichen Zugang zum Kreuzberg und wir können in etwa nachvollziehen, was man sich damals bei der Gestaltung von Parks und „englischen“ Gärten gedacht haben mag....


Bild: Frühstück_33_2009.jpg
: die Idee des Parks wird etwas deutlicher....

Bild: Frühstück_34_2009.jpg
: eine Baumgruppe an Ostern


Bild: Frühstück_45_Meike.jpg
: einen geeigneten Zweig gefunden


Bild: Frühstück_44_Meike.jpg
: Stellprobe

Bild: Frühstück_37_2009.jpg
: ebenso....


Bild: Frühstück_48_Meike.jpg
: es ist gar nicht so leicht, in der Hand ein Brötchen zu schneiden und schmieren.....

Bild: Frühstück_46_Meike.jpg
: die Schwierigkeiten dieses Frühstücks zufrieden betrachtet

Bild: Frühstück_49_Meike.jpg
: lustvoll das Brötchen aufgeschnitten und die Butter aufgestrichen

Bild: Frühstück_54_2009.jpg
: die sehr weite Liegewiese, es wird bereits gepicknickt, fernes Kinderlachen, stille langsame Spaziergänger, knirschender Kies
   

Bild: Frühstück_56.jpg
: auf der Heimfahrt an der Raststätte

Bild: Frühstück_32_2009.jpg
:

 


Bild: Frühstück_43_2009.jpg
: ich habe dieses Bild aufgenommen, weil es die nicht mehr idyllische Schattenseite des „Frühstücks im Freien“, bzw den Wandel des Lebensgefühls –auch bereits im Urlaub- zeigt, schon fast ein groteskes und schrilles Zerrbild trotz der formalen Ruhe. Der junge Mann erzählte mir, dass er in Perpignan als Bauchladenverkäufer vom devoten Verkauf kleiner Urlaubs-Mitbringsel lebte. Er habe dort seinen kompletten Wagen verkauft und kehre nun als Tramper heim. Wer das Bild realisiert, dem fällt der sachliche Kontrast der Bildteile auf.

Ich möchte in diesem Zusammenhang aber auch auf die sog. „Tafeln“ verweisen.

Damit aber ist der Begriff des arrangierten Stilllebens nicht nur als Übung zur Konzentration wieder wichtiger geworden.

Vielleicht ist zum Betrachten dieses Manets als Denkansatz hilfreich, dass er eine Art „Umweltstudie mit Freundin“ gemalt hat, mit eingeschobenem Stillleben, eine Art zeitlosem „social Environment mit Stillleben“.....

Ich schildere noch einige andere modernere Beispiele:

Bild: Frühstück_57_2009.jpg: Bild: Frühstück_58_2009.jpg: Die Imbiss-Bude


Bild: Imbiss_1_2009.jpg
: Der Imbisswagen kommt im Wochenrhythmus vor den Supermarkt (mit mdl. Abbilde-Erlaubnis)


Bild: Frühstück_59_2009.jpg
:

 

Und auch:

 

 

Bild: Kiosk_1.jpg
: etwas fester installiert...

 

Und natürlich auch

 

 

Bild: Ausflug_1_2009.jpg
:

 

Und erst recht

 

 


Bild: Ausflug_2_2009.jpg
:


Bild: Frühstück_62_2009.jpg
: die Gastwirtschaft im Freien


Bild: Mahlzeit_22.jpg
:
 

 

 

 

 

Bild: Frühstück_ERS_1_2009.jpg
: das Geschenk einer treuen guten befreundeten Bekannten, die ich um ihre Intention bat.....


Bild: Frühstück_ERS_3_2009.jpg
:


Bild: Frühstück_ERS_4_2009.jpg
: besinnliche Stille morgens


Bild: Frühstück_PK_2009
: das zeitparallele Postkartengeschenk (mit einer bekannten Photographie "Au Bord de la Marne" von Henri Cartier-Bresson, 1938) einer Freundin zum Thema...... es gibt bestimmt kaum etwas schöneres, als am trägen Flusslauf eine zeitlose und räumlich unbestimmte Ruhe und Pause zu machen.

Aber ich bekam auch danach dieses sinnliche Geschenk und war sehr zufrieden und glücklich.

Mit N. N. und ihrem geschenkten „Frühstück im Freien“ habe ich im Sommer 2009 einen grenzenlosen und zeitlosen Raum erleben können und ich bin ihr für die geschenkte und gewährte Zeit des Erlebnisses sehr dankbar....


Bild: Frühstück_75_2009.jpg
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Verschobene und fast noch zeitnahe Erinnerungen daran sind u.a. auch:


Bild: Frühstück_60_2009.jpg
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Peetzsee, morgens im August, das harte Gegenlicht, .....wie schön wäre es, hier draußen morgens zu frühstücken....


Bild: Frühstück_72_2009.jpg
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Bild: Frühstück_73_2009.jpg
: die Saiblingszucht bei Bad Doberan


Bild: Frühstück_74_2009.jpg
: der stille Kahn alleine...., als Andeutung der Zeitachse.....

Ich habe hier in diesem kleinen Zeitfenster für mich unter anderem neben Manet auch Max Liebermann wieder entdeckt und ich bin mir sicher, dass nahezu jedermann solche zeitlosen Inseln des Glücks kennt und sie bereits einmal erlebt hat oder erleben wird, voll der lauten oder leiseren sinnlichen Freude .....

Sie bieten sich als Gabe an, wenn die Zeit reif ist, sie wahrzunehmen.....

An dieser Datei arbeiteten insgesamt drei Personen mit und die gemeinsame Arbeit hat mir sehr viel Freude bereitet.

Reinhard von Tümpling, im September 2009