Der Dom St. Marien zu Fürstenwalde, Teil 1

von Reinhard von Tümpling

Dies Thema verdanke ich ursächlich meiner Fachkollegin.
Einen Dank auch von dieser Stelle aus an Herrn Superintendenten Erich Fichtmüller und Herrn Pfr. Haupt, ebenso dem Dombüro und Herrn Arnhardt.

Ich habe diese Textteile zusammengetragen aus anderen bereits veröffentlichten Beiträgen, als Datei vorgelegt und ohne Einwände passieren lassen können.


Fürstenwalde


Bild: Stadt_fu.gif
Stadtplan: Mit freundlicher Genehmigung vom Online-Magazin fuerstenwalde.de
bereitgestellt, nachbearbeitet mit "FH".

Als größte Stadt und geschichtliche Hauptstadt des früheren Lebuser Land machte sich das über 700jährige Fürstenwalde einen Namen. Seit 1385 hatte hier das Bistum Lebus seinen Sitz und mit der damaligen St. Marien-Kirche die Kathedrale.
Ihr bedeutendster Bischof war Dietrich von Bülow (1490-1523), der gelehrte Berater Joachim I. und erster Kanzler der Frankfurter Universität. Zunehmend erlangte die Stadt wirtschaftliche Bedeutung - bis hierher war die Spree in Richtung Osten schiffbar. Handel und Handwerk ließen das mittelalterliche Fürstenwalde aufblühen. Heute sind nur wenige Bauten dieser Zeit erhalten. Dennoch prägen sie die Silhouette der Stadt. In der alles überragenden Domkirche St. Marien, einer dreischiffigen gotischen Hallenkirche, deren Grundmauern vermutlich Mitte des 15. Jahrhunderts neu errichtet wurden, befindet sich das älteste Bauwerk der Stadt: das Sakramentshaus (1517), 12.50 Meter hoch.
Gleich daneben finden Sie das um 1511 errichtete und 1624 durch einen Turmbau erweiterte Alte Rathaus mit seinem prunkvollen Festsaal, einem Ausstellungszentrum und dem alten Ratszimmer. In den Kellergewölben bekamen Bader und Roßschlächter ihre Stände zugesprochen. Seit 1985 befindet sich in dem spätgotischen Gebäude auch das Standesamt. Bei Ihrem Stadtbummel werden Sie sicher auch Reste der Stadtmauer mit dem Niederlagetor und dem Bullenturm finden, das ehemalige Kurfürstliche Jagdschloß und die Treidlerbrücke. Nur vereinzelt sind noch die letzten Bürgerhäuser aus der historischen Innenstadt zu sehen, so zum Beispiel das Gebäude des heutigen Heimatmuseums. Im Nordosten der Stadt liegt der zauberhafte Heimattiergarten. Auf 8 Hektar leben hier bis auf wenige Ausnahmen nur Tiere, die in Europa Zuhause sind.

Fürstenwalde hat 33.000 Einwohner und eine Fläche von 7000 ha.

Die kleinere katholische Kirche befindet sich am Seilerplatz, das Pfarramt hat die Anschrift Seilerstr. 2.

http://fuerstenwalde.de/
informiert als allgemeines Portal recht frisch über Fürstenwalde und die umliegenden Gemeinden.


Durchgesehene Netzadressen:
http://kathgym.bernhardinum.bei.t-online.de/starts.htm
beschäftigt sich mit der Jugendkantorei von St. Marien

http://www2.rz.hu-berlin.de/ sachkultur/orte.htm
beschäftigt sich mit der Sakralkunst in Brandenburg

www.oder-spree-seengebiet.de/images1/bild10-10.jpg
zählt eher touristisch einige Sehenswürdigkeiten auf

www.tu-cottbus.de/BTU/ Fak4/Gewschu/lage.gif
zeigt eine schöne Lagekarte

http://www.uni-duisburg.de/Institute/CollCart/christ/kidu/glossar/glosb.htm
ein kleines Glossar, hinreichend gut bebildert mit Fotos und kleinen Zeichnungen


Aktiv benutzte Literatur:
Schnell; Kunstführer Nr. 2347 von 1998, Verlag Schnell & Steiner Regensburg, ISBN-Nr. 3-7954-6141-3; wer sich genau informieren muss, kann hier zur Geschichte vor der Reformation nachlesen.

Passiv benutzte Literatur:
Trio 7 Geschichte Sozialkunde Erziehungskunde, Hauptschule Bayern, Schroedel, ISBN 3-507-36002-0
Das Geschichtsbuch beginnt erst mit der Reformation durch Luther 1517.

 

Zum Speichern von Bildern und Schablonen:
Internet Explorer: rechter Mausklick auf die Abbildung - "Ziel speichern unter.." wählen.
Netscape: rechter Mausklick auf die Abbildung - "Verknüpfung speichern unter..." wählen.

Opera: rechter Mausklick auf die Abbildung - "Link speichern unter..." wählen.

 

Wir haben den Dom St. Marien als Touristen anlässlich unseres Berlin-Besuchs im Sommer 2003 besucht und waren sehr überrascht.


Bild: mar_4.jpg


Von Jörn Tornow kam folgender Literaturhinweis:
Krohm, Hartmut. Binder, Alexander.
Fotografien Klaus Arnhardt
Das Sakramentshaus im St. Marien-Dom zu Fürstenwalde.
144 S., 70. z. T. fb. Abb., 24 cm, Gb., Findling, Neuenhagen 2003. EUR 20,50. ISBN 3-933603-13-7
http://www.kunstbuchanzeiger.de/de/themen/epochen/rezensionen/430/

Auf Seite 70 dieses Buches ist die Innenansicht nach Westen hin abgebildet mit der flachen Barockdecke von vor 1908.
Auf Seite 71 hingegen ist die Decke nach der gotischen Einwölbung und Restaurierung von 1908 bis 1910 abgebildet. Dies war eine Nachbildung des ursprünglichen Zustands vor der barocken Umgestaltung.


Neben Brandenburg a.d. Havel und Havelberg ist Fürstenwalde eine der drei märkischen Domstädte. Der Fürstenwalder Dom St. Marien ist mit seinem mächtig wirkenden und weithin sichtbaren 68 Meter hohen Turm ein Wahrzeichen der Stadt. In seiner heutigen Gestalt wurde er als dreischiffige Kathedralkirche um die Mitte des 15. Jahrhunderts erbaut. Der quadratische Hauptbau des Turms mit seinen Polygonaltürmen wurde etwa um 1470 fertiggestellt. Im Laufe der Geschichte vielfach beschädigt und wiederhergestellt, wurde der Dom im April 1945 fast vollständig in Schutt und Asche gelegt. Der Kirchenbau wurde jedoch vollständig restauriert.


Im Foyer von St. Marien befindet sich ein abgegrenzter Vorraum, der mit großen Glastüren den Blick ins Innere von St. Marien frei gibt. Das Foto von 1945 zeigt die Kriegszerstörungen von Fürstenwalde und von St. Marien.


Bild: mar_5.jpg

Auf S. 8 des oben zitierten Buches ist eine Abbildung der Ummauerung des Sakramentshauses zum Schutz vor Kriegszerstörung. Diese Schutzummauerung hatte Stand gehalten und wurde erst zur Renovierung entfernt.

Nach dem Krieg kam der Wiederaufbau nur mühsam voran. Erst 1988 mit der Gründung der Dombauhütte war der endgültige Bestand dieses sakralen Bauwerks gesichert.

In diesem Foyer befinden sich Zeichnungen aus der Bauphase von 1988.


Bild: mar_6.jpg
zeigt den Querschnitt durch das Kirchenschiff:
detailliert wird die Eisengitterkonstruktion des Dachstuhls
beschrieben, und in etwa der Einbau des Gemeindezentrums.


Bild: mar_7x.jpg
Zeigt den Längsschnitt durch das Mittelschiff, man sieht vier eingezogene Decken
auf der Turmseite, auf der dritten Ebene steht die Orgel.


Bild: mar_8.jpg
zeigt Farbvorschläge zur Gestaltung des Turms

Bemerkenswert ist der architektonisch äußerst gelungene Einbau eines Gemeindezentrums in die Westhälfte des historischen Baukörpers. Transparent und licht lassen große Glaswände jederzeit einen Blick in das Kirchenschiff zu und verbinden so einzigartig die Zeugnisse der Vergangenheit mit den Erfordernissen der Moderne, ohne die Wunden der Geschichte zu überdecken.


Bild: mar_9.jpg
Man sieht in die betonte Verschränkung des Gesamtraumes,
seine Gliederung deutet sich erst an.


Heute ist die St. Marien-Domgemeinde ein lebendiges geistiges und kulturelles Zentrum der Stadt. Davon zeugen regelmäßige Konzerte und Veranstaltungen. Insbesondere die Aktivitäten der Kantorei der St. Marien-Domgemeinde finden auch über die Grenzen der Stadt hinaus Beachtung und Anerkennung.

Das wertvollste Exponat der Innenausstattung ist das 12 m hohe Sakramentshaus, das aus der Schule Tilmann Riemenschneiders stammt. Es geht auf das Jahr 1517 zurück. Dieses Sakramentshaus ist mit Bildern und Texten ganz vorzüglich beschrieben worden in dem oben genannten Buch.

Im Dom finden regelmäßig Konzerte statt.

um 1230 Vorgängerkirche erbaut
1446 Baubeginn des heutigen Doms
1470 Dom geweiht
1557 erster evangelischer Gottesdienst
April 1945 Dom stark zerstört
1966 Sicherung der Bausubstanz
1988 Gründung der Dombauhütte
31. Oktober 1995 feierliche Wiedereinweihung


Seit 1565 finden im Dom nur evangelische Gottesdienste statt.

Etwa 10 % der Fürstenwalder Bevölkerung gehören zur St. Marien-Domgemeinde, das entspricht ungefähr 3500 Personen.

http://www.kirche-fuerstenwalde.de/
ist die aktive Seite der ev. Gemeinde St. Marien, auf ihr ist die offizielle veröffentliche Schilderung der Geschichte des Doms zu Fürstenwalde


Der Turm war nach 1731 eingestürzt, neu im barocken Stil gebaut und 1757 eingeweiht worden. Die ursprünglichen gotischen Gewölbe mussten nach einem Blitzschlag 1766 durch eine flache barocke Stuckdecke ersetzt werden, die Instandsetzung dazu dauerten bis 1772.
Eine gründliche Erneuerung des Dom erfolgte in 1908 - 1910, dabei wurde die alte gotische Gewölbedecke wieder hergestellt. Am Kriegsende Mitte April 1945 wurde der Turm durch Tieffliegerangriff in Brand geschossen, eine Bombe zerstörte von Südosten her die gotische Hallenanlage und der Dom war zu 85 % in seiner Gestalt zerstört.

In seiner gegenwärtigen Form bietet sich ein großer Innenraum dar. Die zerstörten Pfeiler wurden belassen, eine flache Decke mit schrägen Seiten hängt unter der Eisengitterkonstruktion des Daches, die Arkadenbögen mit den Resten der Gurtsteine lassen in etwa die Gewölbe erahnen.
Das Querschiff ist als Grundriss bildnerisch angedeutet noch vorhanden: im südlichen Teil ist für Kinder und Jugendliche Platz, im flach angebauten Nordteil mit großen rechteckigen Fenstern ist die alte Sakristei in einem Raum mit vier Kreuzgewölben und Rippen im Birnstabprofil und die alte Kirchenbibliothek untergebracht; die neue Sakristei ist westlich davon untergebracht mit der Bibliothek und dem Dombüro.


Bild: mar_11.jpg
zeigt den Grundriss von St. Marien;
ich habe dies Bild zur Vervollständigung der
sich abzeichnenden Arbeit eingefügt.

Alle weiteren Bilder meines Besuchs 2003 im Dom sollen ein Teil späterer Netzeinträge werden. Ich werde versuchen, an diesem besonderen Beispiel zur Gotik ausgewählte und gezielte Unterrichtsbausteine mit meinen Mitteln nachzutragen.

 


Ich habe zur Sicherung der Begriffe einige Erklärungen zur Gotik aus >http://www.beyars.com/kunstlexikon< zusammengetragen. Persönlich bin ich nun Anfang 2004 nach Durchsicht der Bilder weit entfernt davon, die Begriffe unbedingt wiederfinden zu wollen. Die norddeutsche Backsteingotik ist sehr eigenständig.


Glossar

Birnstab , in der Spätgotik übliches stabförmiges Bauglied mit birnenähnlichem Querschnitt. Gewölberippen und Dienste haben oft die Form eines Birnstabes.

Dienst , Bezeichnung für in der Gotik übliche schlanke Säulen, die als Viertel-, Halb- bzw. Dreiviertelsäulen oder auch mit birnenförmigem Querschnitt ausgebildet sind. Sie können einzeln oder als Bestandteil eines Bündelpfeilers (Dienstbündel) einer Wand oder einem Pfeiler vorgelagert sein. Als Wanddienst fungieren sie beispielsweise als Widerlager, d. h. zur Abstützung. Die dickeren so genannten "alten Dienste" dienen als Auflage der Quer- und Längsgurten, die dünneren "jungen Dienste" als Abstützung der Rippen von Kreuzrippengewölben.

Bündelpfeiler, Bündelsäule, Bezeichnung für einen gotischen Pfeiler, der rundum von Halb- oder Dreiviertelsäulen, den so genannten Diensten, umgeben ist.

Gotik, von der Architektur ausgehender hoch- und spätmittelalterlicher Stil des Abendlandes, der auch die Bildende Kunst stark beeinflusste.

In der Baukunst erlebte der Profanbau seine erste Blüte; abgesehen von den Wohnsitzen des Adels, Rathäusern und wenigen original erhaltenen Bürgerhäusern, sind vor allem hohe Kirchenbauten erhalten (Dome, Kathedralen oder Münster), für die insbesondere Spitzbogen, Rippengewölbe, Bündelpfeiler, Strebewerk und ein Zierat, bestehend aus Fialen, Maßwerk (Fensterrose) und einer Vielzahl von Krabben, charakteristisch sind.

Die hochstrebende Art gotischer Baukunst betont die vertikale Dimension, besonders ausgeprägt in der Hallenkirche, bei der im Gegensatz zur Basilika Mittelschiff und Seitenschiffe gleich hoch sind und ein gemeinsames Dach haben. Die für die Gotik charakteristischen Spitzbogen entwickeln einen bedeutend geringeren Seitenschub als die bis dahin üblichen Rundbogen. Die Mauern gotischer Bauwerke sind deshalb zwischen den bemerkenswert großen Fensterflächen vergleichsweise dünn ausgeführt. Sie brauchen den Schub des Gewölbes nicht zur Gänze aufzunehmen, da dieser innen durch Rippen und Kreuzrippen abgefangen wird, die auf so genannten Diensten aufliegen. Außer diesen inneren, gleichsam als stützendes Skelett wirkenden Versteifungen sind die gotischen Kirchen oft auch außen von Pfeilern umstellt, von denen aus Strebebogen zu den Mauern führen und sie an statisch wichtigen Punkten abstützen. Die vertikale Gliederung der Bauten wird noch zusätzlich betont durch die zahlreichen, die äußeren Strebepfeiler überhöhenden Türmchen, die so genannten Fialen. Diese Bauweise ermöglicht es, von den in der Romanik üblichen Teilräumen abzugehen. Es entstanden imposante, himmelwärts strebende Einheitsräume von mächtiger Höhe. Die überdimensional hohen Kirchenschiffe tragen zum Gefühl der Andacht und Ehrfurcht bei, da sich der Mensch in den riesigen Hallen seiner unbedeutenden Kleinheit bewusst wird. Das erste Bauwerk mit allen Elementen des gotischen Stils war die 1130-1144 errichtete Abtei von * Saint Denis. Um 1190 entstanden in Frankreich dann die drei klassischen gotischen Kathedralen in Chartres, Reims und Amiens (Hochgotik).

In der Bildenden Kunst entfaltete sich die Gotik Anfang 13. Jh. vor allem in Frankreich, ausgehend von der Île-de-France. In Deutschland setzte die Entwicklung etwas später ein: Frühgotik ca. 1235-1270, Hochgotik ca. 1270-1360 und Spätgotik ca. 1360-1525. Einzig in England hielt die Vorliebe für die Gotik auch nach dem Beginn der Neuzeit an, sie wurde gleichsam zum englischen "Nationalstil". Die Hauptperioden der Gotik in England waren Early English (1175-1250), Decorated Style (1250-1350) und Perpendicular style (1350-1520). Großen Einfluss auf die stilistische Entwicklung in England nahm dann auch die Neogotik (Gothic Revival).

Kreuzrippengewölbe , Bezeichnung für eine Weiterentwicklung des Kreuzgewölbes, wobei die Grate in selbsttragende, sich gegenseitig stützende Rippen umgewandelt wurden, zwischen denen die Wölbungen eingesetzt sind. Frühe Beispiele (um 1100) finden sich etwa in St. Étienne in Caën/Frankreich und in der Kathedrale von Durham/England. Der exakte Aufbau der Bogenformen wurde durch so genannte Lehrgerüste gewährleistet.

Lehrgerüst , Lehrbogen, Bezeichnung für ein Tragwerk aus Holz oder Stahlrohren zum Abstützen eines Gewölbes während seiner Herstellung. Das Lehrgerüst legt auch die Rundung des im Entstehen begriffenen Gewölbes fest.

Gewölbe , bogenförmige Überdachung von Längsräumen. (Eine kalottenförmige Konstruktion, als Überdachung runder, quadratischer oder polygonaler Räume, wird Kuppel genannt.)

Die dem Gewölbe als Stütze dienenden Mauern heißen Widerlager; Mauern, auf denen das Gewölbe nicht aufliegt, sondern die nur als Raumabschluss dienen, heißen Stirn- oder Schildmauern. Die einfachste Form des Gewölbes ist das Tonnengewölbe, dessen Bogenform im Querschnitt einen Halbkreis oder eine halbe Ellipse bildet.

Wenn zwei Tonnengewölbe gleichen Querschnitts einander im rechten Winkel kreuzen, entsteht ein Kreuzgewölbe.

Die diagonal verlaufenden Schnittlinien heißen Grate und die von ihnen begrenzten vier Felder Gewölbekappen oder nur Kappen. Sind die Grate in selbsttragende sich gegenseitig stützende gemauerte Rippen umgewandelt, zwischen die die Gewölbeflächen eingezogen werden, spricht man von einem Kreuzrippengewölbe.

Beim Netzgewölbe überziehen die Rippen das Gewölbe netzförmig, beim Sterngewölbe sternförmig. Sind die Rippen fächerartig angelegt, entsteht das so genannte Fächergewölbe, wie besonders beim Perpendicular Style üblich. Große Gewölbe werden axial durch gurtartige Verstärkungsbögen, die so genannten Gurtbogen, in einzelne Raumabschnitte gegliedert, die quer zur Raumachse angelegt sind. Die einzelnen Gewölbeeinheiten überdeckenden Abschnitte werden als Joche bezeichnet.

Gewölbekappen , Kappen, Bezeichnung der gewölbten, annähernd dreieckigen Felder bei Kreuzgewölben, die von den Graten begrenzt werden.


Unter google.de durchgesehen:

http://www.vorpommern.de/backsteingotik/
ist etwas weiter gefasst, die Seite baut sich langsam auf.

http://www.kirche-im-bistum-aachen.de/kiba/opencms/traeger/0/gvg-kreuzau/kirchengeschichte/stockheim.html

http://www.handy-empire.de/gotischesfenster.htm

http://www.gymnasium-shs.de/faecher/mathematik/Projekt%20Gotische%20Fenster/tobias_bens_und_daniel_herrmann.htm

http://www.gymnasium-hs.de/faecher/mathematik/Projekt%20Gotische%20Fenster/aufteilung_eines_fenster.htm

http://www.joerg-rudolf.lehrer.belwue.de/kurse/6d_00/Gotik/Fenster_11/fenster_11.htm

http://www.joerg-rudolf.lehrer.belwue.de/kurse/6d_00/Bruch-Baume/bruch-baume.htm
sind Fensterkonstruktionen

http://home.vr-web.de/kallenbachwil/M08/M08_5/Kreis7-sol.html
Arbeiten von Kollegen mit ihren Schülern, entstanden im Mathematik-Unterricht.

http://m.holzapfel.bei.t-online.de/themen/gotik/masswerk.htm
eine sehr fleißige Zusammenstellung von gotischen Fensterkonstruktionen; bemerkenswert ist aber, dass es unter google.de nur 3 Einträge zum Suchbegriff "Sechspass" gibt, um die Attraktivität dieser Schönheiten unter anderem Licht zu sehen.

http://www.raumausstattung.de/stil-design.html
mehr aus dem Bereich der Innenausstattung, kann vielleicht zum Thema Gotik auch recht hilfreich sein

http://www.pfeilfinder.de/deutsch/bastelboegen/bastelboegen.html
einige erhältliche Papierbastelbögen, u.a. auch zum Thema Gotik

http://www.tibs.at/faecher/be/Kunstwerk/gotik.htm

http://www.ulrikejohnson.gmxhome.de/uli/writing/clickart/walpole.html
schildert mehr ein neueres Bauwerk der britischen Neogotik

http://www.die-gotik.de/

http://www.fortunecity.de/lindenpark/tannen/100/kirchen.htm
ist eine ganz beachtliche Fleißarbeit der Bestandsaufnahme von Dorfkirchen des südlichen Berlins und Brandenburgs

http://www.oeuvre-notre-dame.org/indexall.htm
hervorragende Seite, baut sich langsam auf, komplex,

http://www.mvweb.de/kulturportal/architektur/backsteintechnik.html
lädt langsam, ist die Startseite der Mecklenburg-Vorpommerschen Backsteingotik.
Reiches Material, leider nur kleine Bilder.

http://www.archINFORM.de/arch/328.htm
ist eine veröffentlichte professionelle überregionale Architektur-Datenbank.

 

Reinhard von Tümpling, 2004