Luitpold-Gymnasium München                                                             Leistungskurs Kunsterziehung
Wie äußert sich Koch selbst zu seinem Werk?
Koch beschreibt das Bild in einem Brief an Robert v. Langer (28. April 1822):
"Gegenwärtig habe ich ein Bild vollendet, ziemlich groß, eine Alpengegend aus dem Lauterbrunnertal vorstellend. Mächtige Gletscher, Ströme, so über hohe Felsen in Tannenwälder herunterstürzen und mit Wut über wildes Gestein daherbrausen."
Katalog Neue Pinakothek S. 179

"Die Schweiz ist auch...so etwas, welches die ästhetischen Zugvögel lockt. Der Sommer wird angewendet, um das Land zu durchkäfern...und man glaubt in einem modernen Garten anstatt in einsamen Gebirgen zu wandern; der Eindruck in einem solchen Arkadien herumzuschweifen wird getilgt und profanisiert durch die Bequemlichkeiten aller Art, wie man sie zu Paris und London findet"

"Ohne menschliche Belebung, ohne Beziehung der toten oder vegetabilischen Natur auf das Lebendige kann diese Gattung der Malerei sich füglich nicht zum Kunstwerk erheben."