Matisse, Henri-Émile-Benoit
* 31.12.1869 in Le Cateau-Cambrésis (Nord)
† 3.11.1954 in Cimiez bei Nizza (Alpes-Maritimes)
bearbeitet von Verena Vollmer

 
Biografische Eckdaten

Matisse wächst unter der Obhut seiner Eltern auf, welche vom Getreidehandeln leben und ein Farbengeschäft führen. 
1894 wird sein erste Tochter Margurite geboren, die aus einer Beziehung zu Caroline Joblaud hervorgegangen ist. 
1898 heiratet er Amelie Parayre. In den nächsten zwei Jahren werden seine beiden Söhne Jean und Pierre geboren.
1896 führ er mit seinem Freund Émile Wéry in die Bretagne, um dort zu malen. 
1904  verbrachte er den Sommer in St-Tropez mit Signac erste Einzellausstellung in der Gallerie von Ambroise Vollard 
1905  Sommeraufenthalt in Collioure 
1907 ist Matisse mit fünf Bilder im Salon d`Autonome. Er wird zum König der Fauvisten gekürt
1911-12 und 1912-13 Winteraufenthalte in Marokko,
1930 reist Matisse  nach Tahiti, im Herbst in die Vereinigten Staaten von Amerika.
1918 zog Matisse nach Nizza
1939 kehrt Matisse nach Nizza zurück 
1943 Umzug nach Vence


 
Beruflicher Werdegang
1887 bis 1889 studierte er Jura in Paris 
1890 Beendet er seine juristische Laufbahn 
1891 bis 1892 Besuch der Académie Julian 
1893  wurde Schüler Gustave Moreaus an der École des Beaux-Arts
1908 - 1911 Betreuung der  »Académie Matisse«
 
 

Freundschaften, geistige Verwandtschaften
Er wurde 1893 Schüler Gustave Moreaus an der École des Beaux-Arts. In dieser Zeit begegnete er Perönlichkeiten wie Rouault, Marquet und Manguin. Ebenso lernte er Vlaminck und Derain kennen.Wichtig ist auch die Begegnungen  mit der Galleristin Weill. 
Auch weiß man über ein väterliches Verhätniss zu Picasso.


 
Wichtige Bilder 
Flasche von Schiedan (1896) 
Madame Matisse (1905) 
Die Musik, Der Tanz (1910)
Rosafarbener Akt (1939) 
Rote Harmonie (1907) 
 

Themen Techniken, Charakteristika
Matisse malte Stilleben, Landschaften, Portraits, abstrakte Bilder sowie Figurenkompositionen. Meist verwendet er kräftige freudige Farben um mit festem Pinselstrich. In seinem Leben wandte er sich verschiedenen Stilen zu, unter welchen sich der Pointilismus sowie der Fauvismus befinden.

Quellen: