Münter,
Gabriele * 19.2.1877 in Berlin † 19.5.1962 in Murnau am Staffelsee bearbeitet von Stephanie Waldschmidt |
Biografische Eckdaten
Gabriele Münter war das jüngste Kind einer Kaufmannsfamilie.Schülerin und Lebensgefährtin (1904-1914) von Kandinsky. Sie gehörte 1909 zu den Gründungsmitgliedern der Neuen Künstlervereinigung München; seit 1911 gehörte sie als Mitglied des Blauen Reiters zur Avantgarde der deutschen Malerei. |
Beruflicher Werdegang
Sie besuchte zunächst eine Damenkunstschule in Düsseldorf. Während ihres zweijährigen Aufenthalts bei Verwandten in Amerika gab sie ihre Studien auf. Nach ihrer Rückkehr wurde sie von einer befreundeten Kunstgewerblerin zu weiterem Studium in München überredet. 1900 wechselte Gabriele vom Aktstudium bei Angelo Jank zur neugegründeten Phalanx-Schule. Leiter der Schule war derdamals 35jährige Kandinsky, der »Stillebenen, Kopf,Gewand,Landschaft und Akt« lehrte Kandinsky verlegte seinen Malkurs im Sommer 1902 in die Gegend von Kochel. Im Winter kehrte sie zu Angelo Jank zurück. Auf Kandinskys Drängen folgte sie im Sommer 1903 seinem Kurs ins oberfränkische Kallmütz. 1909 bezog mit Kandinsky ihr Landhaus in Murnau. 1911 Austritt aus der Neuen Künstlervereinigung ; Gründungsmitglied des Blauen Reiters. 1920 Rückkehr nach Deutschland 1957 wurde die Gabriele-Münter-Stiftung zur Förderung moderner Kunst ins Leben gerufen. Im selben Jahr erhielt die Malerin den Kultur-Preis der Stadt München, der sie sämtliche Bilder Kandinskys, die in ihrem Besitz waren zum Geschenk machte. Prägende Einflüsse,
Freundschaften, geistige Verwandtschaften
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Wichtige Bilder
Dorfstraße im Winter, 1911 Kandinsky am Tisch, 1911 Themen, Techniken, Charakteristika
Quellen: Kindlers Malereilexikon, DuMont`s Künstlerlexikon |